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KADAVAR

KADAVAR

Support: DEATH ALLEY / THE WEIGHT

07. April 2016 / Conrad Sohm
Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr

Tickets heute ab 19 Uhr an der Abendkassa erhältlich!

Tickets: Ländleticket (Raiffeisenbanken und Sparkassen Vorarlbergs) mit Raibaclub-Ermäßigung, Musikladen (05522/41000), V-Ticket.at, oeticket.com, eventim.de, Bro Records und mit folgendem Link zum selber ausdrucken.

Line up:

Christoph “Lupus” Lindeman |Gesang, Gitarre
Simon “Dragon” Bouteloup | Bass
Christoph “Tiger” Bartelt | Schlagzeug

Unverschämt wohltuender Rock im Prachtclub

Die Berliner Rocker KADAVAR haben den ersten Teil ihrer »Berlin«-Welttournee (mit ausverkauften Shows in Südamerika, Nordamerika und Europa) abgeschlossen. Nach drei Monaten on the road und beinahe 100 Konzerten wird die Band Ende März den zweiten Teil der Tour starten – und auch dem Conrad Sohm in Dornbirn einen Besuch abstatten.

KADAVAR haben sich eine Gewissheit für immer unter die Haut geritzt: Zieht man nach Rückschlägen den Schwanz ein, rieselt einem Erfolg durch die Hände wie ein Haufen nichtsnutziger Sand. Ausgerechnet im Herzen der USA, wo die Wüstensonne tief gefurchte Menschen und rostige Karossen in einer wild-west-verklärenden Lässigkeit konserviert, beginnt 2013 eine infernale Verkettung, die selbst Berlins gewaltigsten internationalen Rockexport der laufenden Dekade kurz ins Straucheln bringt.

Erst erschwert die berüchtigte US-Visabehörde der Band ihre langerwartete, erste Einreise in die Staaten. Dann lösen sich ein paar tausend hart erspielte Dollar förmlich in Rauch auf, weil der Motor eines eigens für den Videodreh zu ‚Come Back Life‘ angeschafften 1964er Ford Galaxy nach nur wenigen Meilen in der Hitze New Mexikos mitten auf dem Highway explodiert. Und schließlich, als der Staub Kaliforniens gerade so aus den Jeans geschüttelt war, um nahtlos die größte Europatour der Bandgeschichte zur zweiten Platte »Abra KADAVAR« in Angriff zu nehmen: springt der Bassist von Bord. Andere Bands hätten an dieser Stelle wohl hingeschmissen. KADAVAR nicht.

Die dafür fälligen Halleluja-Fanfaren können aus heutiger Sicht gar nicht laut genug ertönen. Denn: Hört man das runde Dutzend neuer Songs der am 21. August 2015 erscheinenden dritten Platte »Berlin«, wirkt das kurzzeitige Bandtief nur noch wie ein heftiges Luftholen – kurz vor dem Sprung über den Abgrund. Oder wie der Lungenzug an einer Zigarette – ungesund, aber unverschämt wohltuend. Wichtigste Grundlage für die Krisenbezwingung: Der glückliche Umstand, dass Sänger Lupus Lindemann und Schlagzeuger Tiger Bartelt ihr Rock’n’Roll-Schlachtross KADAVAR nach nur einem Anruf wieder bühnenreif komplettiert hatten. Mit dem gebürtigen Franzosen Simon „Dragon“ Bouteloup quasi mit einem Familienmitglied. Als Teil von AQUA NEBULA OSCILLATOR hatte er bereits die Split-EP mit KADAVAR eingespielt und seit seinem Umzug nach Berlin war er Dauergast im Tourbus. Gerade einmal vier Tage benötigt das Trio nach dem Anruf, dann fliegt der Drache.

Wie tief sich die Eindrücke des Dauertourens bei den Bandmitgliedern eingebrannt haben, spürt man auf »Berlin« mit jeder Zeile, bei jedem Anschlag. Obwohl wie die Vorgänger live eingespielt mit dem bandeigenem Analog-Equipment, hört man der Platte doch an, dass sie noch tiefer geht in Sachen Songwriting und Arrangements – und dass sich Lindemann, Bartelt und Bouteloup so lange wie noch nie fürs finale Recording im Studio verschanzt haben.

KADAVAR-Songs funktionieren 2015 endgültig als Refreshment der wabernden musikalischen Ursuppe, der sie entsprungen sind. Warum das Trio der Stadt Berlin und ihren Einflüssen mit dem Albumtitel ein ewig währendes Denkmal setzt, bringt Schlagzeuger Tiger auf den Punkt: „Wir drei sind alle verschieden, kommen von wo anders her, aber haben es in dieser Stadt irgendwie hinbekommen, gemeinsam etwas zu erschaffen, das uns gefällt.“

 

DEATH ALLEY

Die holländischen Rocker von Death Alley mit ihrer explosiven Mischung aus Punk, Proto-Metal und Psychedelic Rock werden als Support von Kadavar im Conrad Sohm zu Gast sein!

Motörhead sind ganz klar im Spiel, aber auch die MC5 („a kick ass new take on old school Rock‘n‘Roll„) und röhrender 70s Proto-Metal und Hardrock (Sabbath, Pentagram, The Nuge, etc.) sorgen für eine gewisse Ausgewogenheit. Kein Wunder, handelt es sich bei Death Alley doch um das neue Steckenpferd von ehemaligen Mitgliedern von The Devil‘s Blood! „Death Alley blasts non-stop, full-throttle, fast-n-furious rock action that flies a giant middle finger in the face of poseur posturing.“

 

THE WEIGHT

Heavy, groovy, bluesy und in jedem Fall auch ein wenig nostalgisch: THE WEIGHT erinnern ihr Publikum unweigerlich an eine Zeit tiefen Purpurs, bleierner Luftschiffe und rollender Steinlawinen – eine Zeit also, in der ein Publikum noch ausnahmslos von handgemachtem Rock hinweggefegt und in Ekstase versetzt wurde. Mit lässiger Attitüde vorgetragene Zeitlosigkeit, sowie eine geballte Ladung Energie, Witz und Charm ist es, was THE WEIGHT auszeichnen und so speziell machen.

Wer sich selbst einen Augenblick (Aus-) Zeit schenken will, um aus dem Hamsterrad unseres übertechnisierten Global Village ausbrechen, ist mit einer Musikalischen Zeitreise in Form eines Konzertereignis von THE WEIGHT mehr als gut beraten, bei der bluesgetränkte Gitarrenriffs endlich wieder dreckig und rauh, Bass und Drums wuchtig und schwer scheppern und hämmern, und stimmgewaltige Leadvocals auch in den höheren Sphären der Tonleiter angesiedelt sein dürfen.

MAXIMUM ROCK N ROLL!!!

 

Am 07. April bringen KADAVAR, DEATH ALLEY und THE WEIGHT das Conrad Sohm zum Beben – wer dabei sein möchte, sollte sich jetzt schon Karten sichern.